Stellungnahmen
Mai 2024
Leitfaden/Handreichung zum Umgang mit Konflikten in der Landeskirche Hannover
(insbesondere bei "Versetzung aufgrund einer nachhaltigen Störung" §§79 und 80 PfDG.EKD)
Die Pfarrvertretung Hannover strebt einen Kulturwandel im Umgang mit Konflikten in der Kirche an: Wir sind der Überzeugung, dass Konflikte ein "Motor der Veränderung" (1) mit erheblichen Innovationspotential sein können. In einer fehlerfreundlichen, lernenden Organisation, die sich maßgeblich auf das Versöhnungshandeln Jesu Christi beruft, müssen Konflikte und verdeckte Themen nicht schambesetzt tabuisiert werden, sondern dürfen in einer fairen Streitkultur in angemessener Form offen besprochen werden. ...
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Die Pfarrvertretung Hannover strebt einen Kulturwandel im Umgang mit Konflikten in der Kirche an: Wir sind der Überzeugung, dass Konflikte ein "Motor der Veränderung" (1) mit erheblichen Innovationspotential sein können. In einer fehlerfreundlichen, lernenden Organisation, die sich maßgeblich auf das Versöhnungshandeln Jesu Christi beruft, müssen Konflikte und verdeckte Themen nicht schambesetzt tabuisiert werden, sondern dürfen in einer fairen Streitkultur in angemessener Form offen besprochen werden. ...
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Dezember 2021
Stellungnahme zum Diakonengesetz
Aktenstück Nr. 110 der
25. Landessynode der
Landeskirche Hannovers.
Das Aktenstück 110 nimmt den Auftrag auf, über die Vorarbeiten zu einem neuen Diakonengesetz zu beraten (1). Es soll dabei nicht nur darum gehen, „die bisher recht verstreuten Regelungen über den Dienst und die Ausbildung von Diakonen und Diakoninnen in einem Gesetz zusammenzuführen“, sondern dabei auch „den aktuellen Veränderungen in Ausbildung und beruflicher Tätigkeit“ dieser kirchlichen Berufsgruppe „Rechnung zu tragen“ (1). Das erstere wäre ein rein kirchenrechtlicher Auftrag der besseren Systematik und Darstellung, das zweite zielt dann auf den eigentlichen Impuls dieses Papieres, nämlich einer Anpassung der Gesetzgebung an die gegebenen Verhältnisse. ...
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Aktenstück Nr. 110 der
25. Landessynode der
Landeskirche Hannovers.
Das Aktenstück 110 nimmt den Auftrag auf, über die Vorarbeiten zu einem neuen Diakonengesetz zu beraten (1). Es soll dabei nicht nur darum gehen, „die bisher recht verstreuten Regelungen über den Dienst und die Ausbildung von Diakonen und Diakoninnen in einem Gesetz zusammenzuführen“, sondern dabei auch „den aktuellen Veränderungen in Ausbildung und beruflicher Tätigkeit“ dieser kirchlichen Berufsgruppe „Rechnung zu tragen“ (1). Das erstere wäre ein rein kirchenrechtlicher Auftrag der besseren Systematik und Darstellung, das zweite zielt dann auf den eigentlichen Impuls dieses Papieres, nämlich einer Anpassung der Gesetzgebung an die gegebenen Verhältnisse. ...
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2017
Stellungnahme des Pastorenausschusses zum Entwurf einer neuen Kirchenverfassung
Die Begründung des Vorhabens einer neuen Kirchenverfassung kann den Pastorenausschuss nicht überzeugen. An keiner Stelle werden die angeblichen Defizite der geltenden Verfassung anhand von Beispielen verdeut licht. Der Leser/die Leserin kann daher die behauptete Änderungsnotwendigkeit nicht in der Sache nachvollziehen, sondern muss diese glauben. ...
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Die Begründung des Vorhabens einer neuen Kirchenverfassung kann den Pastorenausschuss nicht überzeugen. An keiner Stelle werden die angeblichen Defizite der geltenden Verfassung anhand von Beispielen verdeut licht. Der Leser/die Leserin kann daher die behauptete Änderungsnotwendigkeit nicht in der Sache nachvollziehen, sondern muss diese glauben. ...
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Von finanzieller Wertschätzung ephoraler und pastoraler Arbeit – die Schere geht weiter auseinander
Ein Kommentar von Thomas Arens. Neulich sprach mich eine Kollegin an. Sie sei sehr erfreut über die Meldung in „Beraten und beschlossen“ (11/2016, S.6 „Ein Beschluss…“), dass die Höherstufung nach A-14 für PastorInnen nach einem Beschluß der Synode schon früher erfolgen solle als mit Vollendung des 53. Lebensjahres. Außerdem gehe sie davon aus, dass die Zulage für SuperintendentInnen nicht kommen werde, wenn die anderen Kirchen der Konföderation nicht mitziehen. Man kann den Artikel tatsächlich so verstehen. Aber leider musste ich die Kollegin enttäuschen ...
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Ein Kommentar von Thomas Arens. Neulich sprach mich eine Kollegin an. Sie sei sehr erfreut über die Meldung in „Beraten und beschlossen“ (11/2016, S.6 „Ein Beschluss…“), dass die Höherstufung nach A-14 für PastorInnen nach einem Beschluß der Synode schon früher erfolgen solle als mit Vollendung des 53. Lebensjahres. Außerdem gehe sie davon aus, dass die Zulage für SuperintendentInnen nicht kommen werde, wenn die anderen Kirchen der Konföderation nicht mitziehen. Man kann den Artikel tatsächlich so verstehen. Aber leider musste ich die Kollegin enttäuschen ...
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Sommer 2020
Kirche auf gutem Grund
Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche
Ein persönlicher Kommentar
Wie schon oft in der Vergangenheit wird gegenwärtig über die Zukunft der Kirche diskutiert. 14 Jahre nach dem letzten Impulspapier „Kirche der Freiheit“ (2006) sollen hier nun elf Leitsätze „für eine aufgeschlossene Kirche“ Klarheit bringen. Zur Diskussion gestellt werden sie vom „Z-Team“ der EKD, einer hochrangig besetzten Gruppe aus kirchenleitenden Persönlichkeiten. ...
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Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche
Ein persönlicher Kommentar
Wie schon oft in der Vergangenheit wird gegenwärtig über die Zukunft der Kirche diskutiert. 14 Jahre nach dem letzten Impulspapier „Kirche der Freiheit“ (2006) sollen hier nun elf Leitsätze „für eine aufgeschlossene Kirche“ Klarheit bringen. Zur Diskussion gestellt werden sie vom „Z-Team“ der EKD, einer hochrangig besetzten Gruppe aus kirchenleitenden Persönlichkeiten. ...
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Oktober 2021
Positionspapier der Pfarrvertretung zur Frage von quantifizierten Dienstbeschreibungen für das Gemeindepfarramt in der Landeskirche Hannover
Die Pfarrvertretung begrüßt ausdrücklich, dass die Landeskirche sich dem Thema: Dienstbeschreibungen für das Gemeindepfarramt angenommen hat. Den 1. Entwurf haben OKR H. Aßmann und OKRin G. Ahnert-Sundermann der Pfarrvertretung am Mo 6.9.2021 vorgestellt.
Im Folgenden haben wir unsere Vorschläge und unsere Kritik thesenartig zusammengestellt. Das gemeinsame Positionspapier wurde in der vorliegenden Form in der Sitzung 4.10.2021 einstimmig beschlossen und verabschiedet. Gern sind wir zu weiteren Gesprächen und Abstimmungsprozessen bereit.
Grundsätzlich präferiert die Pfarrvertretung das TERMIN-STUNDEN-MODELL, wie es in der Westfälischen Landeskirche und auch anderen Gliedkirchen der EKD seit geraumer Zeit erfolgreich angewendet wird wird. Wir halten diesen pragmatischen Ansatz und die dafür angewendete Software für zielführend, um die Attraktivität des Pfarrberufes wieder herzustellen und Schutz und Fürsorge für alle Pastor*innen in der Landeskirche zu gewährleisten. ...
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Die Pfarrvertretung begrüßt ausdrücklich, dass die Landeskirche sich dem Thema: Dienstbeschreibungen für das Gemeindepfarramt angenommen hat. Den 1. Entwurf haben OKR H. Aßmann und OKRin G. Ahnert-Sundermann der Pfarrvertretung am Mo 6.9.2021 vorgestellt.
Im Folgenden haben wir unsere Vorschläge und unsere Kritik thesenartig zusammengestellt. Das gemeinsame Positionspapier wurde in der vorliegenden Form in der Sitzung 4.10.2021 einstimmig beschlossen und verabschiedet. Gern sind wir zu weiteren Gesprächen und Abstimmungsprozessen bereit.
Grundsätzlich präferiert die Pfarrvertretung das TERMIN-STUNDEN-MODELL, wie es in der Westfälischen Landeskirche und auch anderen Gliedkirchen der EKD seit geraumer Zeit erfolgreich angewendet wird wird. Wir halten diesen pragmatischen Ansatz und die dafür angewendete Software für zielführend, um die Attraktivität des Pfarrberufes wieder herzustellen und Schutz und Fürsorge für alle Pastor*innen in der Landeskirche zu gewährleisten. ...
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